Nicht nur unsere Attac-AG genug für alle behauptet: „Es ist genug für alle da!“ Aktuell ist das unbestreitbar, aber stimmt das auch, wenn alle ökologischen Notwendigkeiten beachtet würden? Die planetaren Grenzen, die menschliches Leben auf der Erde sichern, werden immer weiter überschritten. Im allgemeinen Bewusstsein sind vor allem Klimawandel und Artensterben, aber auch zum Beispiel die Stoffkreisläufe von Stickstoff und Phosphor laufen längst aus dem Ruder. Eine massive Reduktion des Verbrauchs von Ressourcen und Energie ist unumgänglich.
Das aber würde wohl bedeuten, dass manche Produktionsprozesse nicht mehr oder nur noch eingeschränkt stattfinden könnten. Vor allem die Verringerung des Energieaufwands müsste zu Entschleunigungen vorhandener und Einstellung mancher Abläufe führen. Zum Beispiel könnten Glas, Zement, Stahl, die wichtigsten Komponenten heutigen Bauens, kaum in bisherigem Umfang produziert werden. Und die internatioale Arbeitsteilung, die mit einem Übermaß an Transporten einhergeht, müsste deutlich eingeschränkt und Produktionen regionalisiert werden. Kann unter solchen Bedingungen genügend Reichtum produziert und finanziert werden, damit alle ein Gutes Leben führen können?
Onlineseminar 27.11., 18.00-19.00 Uhr
Einwahldaten: https://us06web.zoom.us/j/84569493948?pwd=O2TD2pMx7oDajBJ1gqGxOcFNJoSAr9.1
Meeting-ID: 845 6949 3948 Kenncode: 077062